Klosterarbeiten & Paramentik

Von der Goldhaube bis zur Cingulumschnur

Seit dem 15. Jahrhundert gehören Klosterarbeiten, die aus einer Vielzahl von Materialien in kunstvoller und zeitaufwendiger Handarbeit in Klöstern gefertigt werden, fest zum religiösen Brauchtum in Österreich.

Die Wissenschaft der Paramentik widmet sich der Gestaltung liturgischer Gewänder und gottesdienstlicher Textilien. Geistliche wie der Papst, Kardinäle, Bischöfe und Ordensangehörige tragen bei ihrer Chorkleidung ein Brustkreuz (Pektorale, Pektoralkreuz) an Schnüren, die oft mit Goldfäden durchwirkt sind. Die Farben dieser Pektoralschnüre kennzeichnen Rang, Stellung und Zugehörigkeit.

Auch Ministranten (Messdiener) tragen in vielen Pfarreien ein Medaillon mit dem Schutzpatron, der Heiligen Jungfrau Maria oder ein kleines Kreuz an einfarbigen Pektoralschnüren, die farblich passend zum Talar gestaltet sind. Diese Schnüre fallen ebenfalls unter den Oberbegriff Posamenten.

Praktische Paramentik beschäftigt sich zudem mit der Ausgestaltung von Kirchen, insbesondere mit Elementen wie Altardecken (z. B. Antependien) und Kanzelbehängen. Unsere Werkstatt hat sich auf das Design und die Herstellung solcher Paramente spezialisiert.

Doch nicht nur Geistliche nutzen diese kunstvollen Werke – auch in der Tracht verschmelzen traditionelle Klosterarbeiten mit modernen Gestaltungstechniken.

Individuelle Lösungen
Die Firma M. Maurer fertigt auf Wunsch maßgeschneiderte Produkte, die perfekt auf Ihre individuellen Anforderungen abgestimmt sind.